Wie fällt das Fazit nach der Hinrunde aus?

Da wir uns ja noch im ersten Jahr der gemeinsamen SG befinden (zumindest was den Spielbetrieb der 1. Mannschaft betrifft), können wir, was diese Thematik betrifft, ein umfassend positives Fazit ziehen. Die Mannschaft hat sich zwischenmenschlich sehr schnell gefunden und es ist tatsächlich eine tolle Einheit entstanden. Ebenso funktionieren die Absprachen im Team hinter dem Team tadellos. Man merkt immer wieder, wie viel Herzblut von allen im Hintergrund beteiligten Personen in der SG steckt. Die Grundlage für eine tolle Zukunftsperspektive wurde hier auf jeden Fall gelegt.

Was das sportliche Fazit betrifft, kann man uns leider kein vergleichbar gutes Zeugnis ausstellen. Wie der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt, haben wir sportlich leider noch nicht abschließend überzeugt. Insbesondere in den letzten Wochen haben wir viele Punkte liegen lassen und die zwischenzeitlich gute Ausgangssituation hergeschenkt. Stattdessen gilt es jetzt nach dem Winter schnellstmöglich Punkte zu sammeln und wieder in bessere Regionen der Tabelle zu klettern. 

Die Qualität für deutliche bessere Ergebnisse steckt zu 100 % in unserer Mannschaft.


In welchem Bereich hat die Mannschaft noch Verbesserungspotenzial bzw. woran wollt ihr arbeiten?

Wie zuvor bereits dargestellt, können wir mit der Tabellensituation nicht zufrieden sein. Demzufolge gibt es in nahezu allen Bereichen Verbesserungsoptionen. 

Nachdem wir zeitweise – zumindest dem Torverhältnis nach – eine der besten Defensiven der Liga gestellt haben, mussten wir gegen Ende der Vorrunde wieder zu viele, teils seht einfache, Gegentore schlucken. Insbesondere die Anfälligkeit nach Kontern war seit dem Spiel gegen Weinheim frappierend. Hier müssen wir im Mannschaftsverbund wieder mehr investieren und uns gegenseitig unterstützen. 

Ebenso gelang es uns in der Offensive zu selten die vorhandenen Chancen zu nutzen. Hierdurch haben wir uns das Leben häufig selbst schwer gemacht. 

Ungeachtet dessen wollen wir uns auch in der generellen Spielanlage noch verbessern. Wir agieren oft noch zu ungeduldig, verlieren dann den Ball und laufen in die bereits erwähnten Kontersituationen.

Im Endeffekt geht es darum, zum einen die Konstanz in den Spielen zu steigern und zum anderen auch die generellen Schwankungen in den Spielleistungen auf einem höheren Niveau zu stabilisieren. Wir haben in der Vorrunde gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner mitthalten können, aber leider auch gegen Teams, die wir eigentlich im Griff haben sollten, verlieren können. 

Um das alles Erreichen zu können, ist es nötig, dass wir uns gemeinsam gut auf die Rückrunde vorbereiten und uns auf ein gutes konditionelles Level bringen. Hierfür muss die Trainingsbeteiligung bei vielen Jungs noch zulegen. 

Hier liegt sicherlich der Hauptgrund für die durchwachsene Vorrunde.  


Welcher Spieler hat dich bisher am meisten überrascht?

Da ich die Gundheimer Spieler ja ohnehin bestens kannte und auch viele Westhofener Jungs in den zurückliegenden Jahren immer wieder gesehen hatte, ist das Wort „überrascht“ vielleicht nicht ganz zutreffend. 
Allerdings muss ich sagen, dass die Leistungen von Pascal Förster im Tor häufig herausragend waren. Solche Spiele wie im Pokal in Flonheim, als er bereits während der regulären Spielzeit eine Vielzahl an tollen Paraden gezeigt hat und dann zur Krönung im Elfmeterschießen vier Bälle parieren konnte, haben uns im positiven Sinne schon etwas perplex zurückgelassen. 


Was war das bisherige Highlight der Runde?

Hier fällt mir direkt das Spiel gegen die Nibelungen ein. Eine spannende und absolut schön anzusehende Partie am Kerbesamstag zu Hause vor einer tollen, stimmungsvollen Kulisse. Nach einem Rückstand zur Pause haben wir uns in der zweiten Halbzeit, mit der Unterstützung der Zuschauer, ins Spiel gefightet, auch spielerisch überzeugt, den Ausgleich erzielt und gefühlt sogar am Sieg geschnuppert. Wie es sich dann im Amateurfussball gehört, haben wir den Punktgewinn noch alle gemeinsam ausgiebig auf der Kerb gefeiert 😃

Bis heute sind dies die einzigen beiden Punkte, die die Nibelungen „verloren“ haben. An diesem Spiel lässt sich also durchaus ablesen, was in unserer Mannschaft für ein Potenzial schlummert.

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